How To Pimp Your LinkedIn Profile

Wir alle wissen, wie wertvoll LinkedIn als Ressource für die Jobsuche geworden ist. Ebenso ist das Netzwerk eine großartige Quelle und äußerst effektive Plattform für Recruiter. LinkedIn ist mittlerweile eines der effektivsten Tools für die Rekrutierung von Personal und somit auch für die Jobsuche – sofern man die Möglichkeiten der Plattform effizient ausschöpft. Wenn du auf der Suche nach einer neuen Herausforderung bist oder dich generell nach neuen Karrieremöglichkeiten umsehen willst, muss dein LinkedIn Profil so optimiert werden, dass es für Recruiter attraktiv und vor allem sichtbar ist.

Entscheidend dabei ist, ein professionelles Profil muss man fortwährend aufbauen und optimieren. Auch LinkedIn verlangt einen gewissen Aufwand, ähnlich wie Google, um das eigene Profil zu veredeln. Stichwort: „LinkedIn SEO“. Es gibt einige unterschätzte und weniger genutzte Funktionen, die dir helfen können, deine Sichtbarkeit zu optimieren.

Um dies zu erreichen, solltest du ein paar simplen Regeln folgen, um auf dich aufmerksam zu machen.

1. Stell sicher, dass du Empfehlungen auf deinem Profil hast

Empfehlungen sind eine Art Pseudo-Referenzprüfung. Sie sind ein Vertrauensfaktor, der zeigt, dass du erfolgreich warst (und bist) und deine Arbeit von anderen empfohlen wird. Wenn du andere dazu motivierst, dir eine öffentliche Empfehlung auf LinkedIn zu schreiben, sticht dies bei Recruitern positiv ins Auge. Daher ist es wichtig, dass du diese Empfehlungen von ehemaligen Vorgesetzten, Kollegen, Kunden etc. erhältst und damit einen 360-Grad-Blick auf dein Können bietest. Versuche, mindestens drei Empfehlungen zu erhalten. 

2. Sei ein Vordenker

Recruiter und einstellende Unternehmen schätzen Personen, die Vordenker sind. Sei aktiv auf LinkedIn. Teile Inhalte, kommentiere Artikel und Beiträge anderer und nutze LinkedIn Publishing, um über Themen aus deiner Branche oder deinem Fachbereich zu schreiben. Eine Stimme zu haben ist für viele Karrieren wichtig. Ein Vordenker zu sein und aktiv zu sein, zeigt, dass du proaktiv und ein aktiver Teilnehmer in deinem Berufsumfeld bist.

3. Weniger ist mehr

Niemand möchte epische Texte auf einem Profil lesen. Überladene Textblöcke sind für Betrachter deines Profils eher abschreckend. Viele haben nicht die Zeit, das alles zu lesen. Ein Elevator Pitch ist meist ein guter Weg, einen Betrachter für einen detaillierteren Blick auf deine Vita zu gewinnen.

Halte möglichst alle Abschnitte, insbesondere die Zusammenfassung am Anfang deines Profils, kurz und bündig. Schreibe dein Profil so, dass es leicht zu überfliegen ist. Verwende Überschriften und Aufzählungspunkte, um den Text aufzulockern und ihn so leicht lesbar zu gestalten.

4. Biete Kontext

Zu sagen, dass du etwas kannst, ist eine Sache. Wenn du dies mit Referenzen und anderen kontextbezogenen Informationen untermauern kannst, erhält ein Leser mehr Einblick. Verwende nach Möglichkeit Referenzen, Zahlen, Statistiken o.ä., um die Ergebnisse deiner Erfolge zu erläutern.

5. Verwende Schlüsselwörter, damit dein Profil leicht zu finden ist

Um Personalverantwortliche oder Recruiter auf dein Profil aufmerksam zu machen, musst du es leicht auffindbar gestalten. Das bedeutet, dass du Schlüsselwörter in den Überschriften, in den Kopfzeilen und in anderen wichtigen Bereichen deines Profils verwenden solltest. Wenn du die entsprechenden Schlüsselwörter zu deinen Fähigkeiten in den Überschriften verwendest, bist du kontextbezogen von Recruitern auffindbar. Und genau das willst du ja schließlich erreichen.

6. Last but not least – loslegen!

Einer der größten Fehler ist es, mit der Aktualisierung des eigenen Profils zu warten. „Leidensdruck“ ist in der Regel ein schlechter Berater für ein professionell aufgestelltes LinkedIn Profil. Genau wie in der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist auch hier die stetige Weiterentwicklung entscheidend. Es kann jederzeit passieren, dass jemand nach jemandem mit deinen Fähigkeiten und Erfahrungen sucht.

Wer sich tiefgreifender mit diesem Thema befassen will, sollte die Begriffe „LinkedIn“ & „SEO“ in eine Suchmaschine eingeben und sich dazu einlesen. Ja, es kostet Zeit, sich damit zu beschäftigen. Aber dafür arbeitet dann dein Profil für dich und du wirst künftig vermehrt reaktiv von Recruitern kontaktiert werden. Das ist es definitiv wert!