Schreit es in die Welt hinaus – Working Out Loud
Ziele erreichen, Beziehungen stärken – auch in Krisenzeiten?
Die Arbeitswelt verändert sich und damit auch die Anforderungen…
…an jeden einzelnen von uns. Begriffe wie New Work und VUCA (Volatilität, Unsicherheit, Komplexität, Ambiguität /Mehrdeutigkeit) sind in aller Munde und verändern unsere Arbeitsweise. Sie fordern mehr denn je Offenheit, Mut und Neugierde dem Neuen oder der Veränderung gegenüber.
Unsere aktuelle Situation, die Coronapandemie, fordert uns mehr denn je in vielerlei Hinsicht. Wir sitzen alle in einem Boot. In einer nie zuvor dagewesenen Situation, die ein riesiger Booster für eine neue Arbeitswelt sein wird. Von einem auf den anderen Tag soll und muss alles aus dem Homeoffice heraus funktionieren. Der Beruf von zu Hause, die Kinderbetreuung, Freunde treffen, Sport treiben, einfach alles. Wie gehe ich mit diesen Anforderungen um und behalte dabei meinen eigenen Fokus? Sicher gibt es hier einige Methoden und Werkzeuge, die Abhilfe schaffen können. Wie zum Beispiel Yoga, Mediation und einiges mehr.
Ich möchte euch heute eine andere Methode vorstellen, Working Out Loud, die mich von Beginn an gefesselt hat und mittlerweile zu einer Lebenseinstellung geworden ist.
Working Out Loud passt mehr denn je zu unserer aktuellen Situation und damit ebenfalls zu einer sich schnell verändernden Arbeitswelt.
Doch was genau ist Working Out Loud und wie funktioniert WOL?
Im Grunde ist Working out Loud (WOL) eine Methode, um Ziele zu erreichen, Netzwerke auf- und auszubauen und sich selbst sowie neue Themen zu entdecken.
Sowohl in gesellschaftlichen als auch in arbeitsbezogenen Kontexten ist eine größere Vernetzung unterschiedlicher Disziplinen gefordert, um Lösungen für zunehmend komplexe Fragestellungen zu finden. Dies bedingt, dass ich als Einzelperson immer wieder innerhalb unterschiedlicher Netzwerke agiere, auf andere offen und vertrauensvoll zugehe und bereit bin, mein Wissen zu teilen. Ein neues Mindset für die VUCA-Welt. Genau diese Haltung teilt WOL und verspricht, dass ich dank gezieltem Netzwerkaufbau effizienter meine persönlichen Ziele erreiche.
Diesen Entwicklungsprozess gehen 4-5 Personen gemeinsam an und unterstützen sich gegenseitig im Rahmen ihrer individuellen Zielverfolgung.
12 Wochen
5 Menschen mit
5 eigenen Lernzielen
1 Stunde wöchentliches Treffen (virtuell oder persönlich)
WOL befähigt uns, mit Wandel umzugehen. Dazu benötigen wir Sinn (wieso mache ich hier etwas? / Grund für etwas), Mitbestimmung, Kompetenzaufbau, Vernetzung, kleine Schritte die zum Ziel führen, regelmäßiges Üben und Feedback sowie Unterstützung auf diesem Weg.
Worin besteht der Mehrwert für mich als Person?
Zu allererst erlerne ich zielgerichtetes Arbeiten. Ich baue konstruktive Beziehungen auf, indem ich mir ein Netzwerk aus bestehenden und neu gewonnenen Beziehungen auf- und ausbaue. Stets mit der Frage: Was brauche ich und was kann ich geben? Damit lerne ich, mich und meine Arbeit sichtbar zu machen und gleichzeitig andere Menschen profitieren zu lassen. Ich erfahre eine Menge über Empathie und wie ich wertschätzend und empathisch auf bekannte und unbekannte Personen zugehe und Wissen teile (Großzügigkeit). Ohne Druck und in Eigenverantwortung erlebe ich eine wachstumsorientierte Haltung. Jede Woche aufs Neue gehen wir gemeinsam weitere Schritte, ob klein oder groß ist dabei egal. Hauptsache ein Stückchen weiter und dabei können auch ganz kleine Schritte schon hilfreich sein. Last but not least – ich gehe auf Entdeckungskurs, lerne zielgerichtetes Suchen und Entdecken und erweitere meine Kompetenzen. Ich reflektiere meine Person, überwinde festgefahrene Strukturen und öffne mich für neue Ideen und Gedanken. In unglaublich kurzer Zeit erhalte ich viele Informationen, Einblicke und Wissen.
Die 5 WOL Elemente nach Katharina Kranz und Nele Kreyßig
Wie kann WOL die Arbeitswelt vorantreiben?
WOL ist eine Lernmethode, die Kompetenzen im Zeitalter der Digitalisierung und der VUCA Welt schult und weiterentwickelt. Darunter fällt, Wissen zu teilen (zu geben und zu nehmen), Menschen auf Augenhöhe zu begegnen und wertzuschätzen, Netzwerke auf- und auszubauen und neue Dinge auszuprobieren. Damit verbunden auch mal zu scheitern und gemeinsam daraus zu lernen. Ich entwickle meine Kompetenzen spielerisch und ohne Druck.
Es geht nicht um richtig oder falsch. Es geht vielmehr um eine intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Kollaboration aus unterschiedlichsten Blickwinkeln. Besonders wertvoll ist der Austausch und die Reflexion innerhalb des Circles aus den verschiedenen Perspektiven.
Neugierig geworden? Ich kann nur empfehlen, es selbst auszuprobieren. Offen sein und loslegen. Viel Spaß dabei!
Hier findest du deinen möglichen Circle:
Kerstin Ortwerth arbeitet als Senior Beraterin im 4 Talents Team. Zudem ist sie intern der Scout für die Erweiterung unserer methodischen Kompetenzen. Und wir finden – das macht sie wirklich Top. Glücklicherweise hat sie dann auch noch Lust, das neu erworbene Wissen mit uns und euch zu teilen.